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And.Sydow

MINT-EC-Digitalforum 2020 I

by And.Sydow

Am 27. und 28. Februar 2020, besuchen Hanna Krusch und ich das MINT-EC-Digitalforum auf dem sich über 250 Schüler und rund 60 Lehrer aus 325  Schulen des MINT-EC-Netzwerks aus ganz Deutschland treffen um sich für den digitalen Alltag und ihre berufliche Zukunft zu wappnen.

Vertreten sind auch verschiedene Universitäten, wie die Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), TU Berlin, Beuth Hochschule für Technik Berlin, Siemens AG, … es ist unglaublich spannend, wie breit das Angebot an Studienangeboten ist.  In der HTW können Schüler einen Tag mitlaufen um mal in ein Studentenleben reinzuschnuppern.  Auch Angebote ein Orientierungsstudium zu machen gibt es für die, die noch nicht wissen, was sie tun wollen. Schaut einfach auf den Homepages der Unis, was ihr aus eurem Leben so machen könnt…

 

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Es lebe das Wissen! MCG-Erfolg beim Schülerkongress der Uni Potsdam am 18.03.2017

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Potsdam, 18.03.2017
Von Wissenshungrigen und Wissensdurstigen

Wissen macht erfolgreich, attraktiv, manipulativ, wohlhabend, süchtig, mächtig, glücklich, berühmt … so das Fazit des diesjährigen Brandenburger Antike-Denkwerks in Kooperation mit der Universität Potsdam unter Leitung von Prof. Nicola Hömke, Dr. Alexandra Forst und Peggy Klausnitzer, gefördert von der Robert-Bosch-Stiftung. Fünf landesweit ausgewählte Schulen stellten am Samstag auf dem Schülerkongress in Potsdam ihre Rechercheergebnisse auf kreative und dennoch wissenschaftlich fundierte Weise vor.

Die Schüler des Wolkenberg-Gymnasiums Michendorf behandelten bei ihrem Lateinlehrer das Rollenbild der antiken Frau, wobei eine Schülerin im Traum Szenen eines antiken Familienlebens sah, in dem die Tochter gegen die ihr zugeschriebene Rolle im Haus aufbegehrt. Die Rollenverteilung war auch Mittelpunkt der anschließenden Diskussion.

Wissen wirkt Wunder – das bewiesen die Teilnehmer vom Marie-Curie-Gymnasium Dallgow-Döberitz ihren Zuhörern. Nur mit Wissen aus und über die Antike kann man bestimmte Symbole oder Kunstwerke verstehen und deuten. So erfuhren wir Interessantes über die Verbindung von Medusa, Arachne und Europa, kennen nun die Herkunft des Maserati-Dreizacks und des Rossmann-Kentauren, der uns auch in beliebter Jugendliteratur wie den Percy Jackson- oder Harry Potter-Romanen begegnet. Mit diesen Schülern würde ein Museumsrundgang zu einer wunderbaren Entdeckungsreise.

Der Lateinkurs des Jahrgangs 12 vom Eberswalder Gymnasium „Alexander von Humboldt“ hatte die Idee, in der Sendung WISSEN MACHT …?! unterschiedliche Aspekte des Wissenserwerbs und der  -vermittlung zu präsentieren. Zu Beginn wunderte sich der antike magister darüber, dass heutzutage Frauen unterrichten dürfen. In 2 Lernvideos wurden zunächst die Wege des Wissenserwerbs eines antiken und eines modernen Kindes erklärt. Dann trafen unser magister und seine „neumodische, aufgeweckte Kollegin“ berühmte Persönlichkeiten wie z.B. Alexander von Humboldt, den Namensgeber der Schule. Er erläuterte Ihnen, wie er sein Wissen erwirbt und dokumentiert. Ein moderner Historiker klärte dann die Zuschauer über ungesichertes oder gar Falsches Wissen auf, wie es uns u.a. in den ethnographischen Exkursen eines Tacitus über die Germanen begegnet.
Doch warum macht Wissen attraktiv und glücklich? Die Lateinschüler hatten im Unterricht mit Begeisterung Auszüge aus der ars amatoria, einem 2000  Jahre alten Lehrgedicht über die Liebe vom römischen Dichter Ovid übersetzt. Dabei haben sie erfahren, wo man den richtigen Partner findet, wie man sich auf ein Date vorbereitet, kleine körperliche Makel geschickt verbirgt, welche Taktik man schließlich anwenden soll, um „die Beute zu erlegen“ (Ovid). Lebenswichtig! Das Publikum war begeistert.
Dem Thema „Wissen“ näherten sich die Schüler des Potsdamer Humboldt-Gymnasiums auf andere Weise. Sie haben die Geschichte der Geschichtsschreibung und exemplarisch die Darstellung der Catilinarischen Verschwörung thematisiert. Ihr Fazit: sowohl antike als auch moderne Texte wie der Robert Harris-Bestseller „Titan“ eignen sich als Grundlage zum Wissenserwerb.

Der Leistungskurs des Gymnasiums Hermannswerder bildete schließlich den krönenden Abschluss dieses Kongresses: aus verschiedenen Quellen mit kontroversen Darstellungen wie den res gestae, Tacitus, Sueton und Ovid hatten die Schüler sich „ihr“ Bild von Kaiser Augustus erarbeitet. Mit der Methode des historical reenactment wollten sie sich in die genannten antiken Personen selbst hineinversetzen. Schließlich nahmen sie uns mit auf eine Reise zu antiken Statuen, die nacheinander für kurze Zeit zum Leben erweckt wurden und ihre Sicht auf Kaiser Augustus darlegten: so klagten ihn seine Tochter Julia und der Adoptivsohn Tiberius mit bewegenden Worten an, Augustus’ Frau Julia, Kaiser Nero, Caesar, Ovid, und auch die Historiographen Sueton und Tacitus kamen äußerst lebendig zu Wort. Begeisterung trotz Erschöpfung, wohlverdient die Höchstpunktzahl aller Präsentationen – gratulamur!

 

Andrea Weiner
(Der Beitrag ist ein Vorabdruck aus LGBB 2017)

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Schülerprojekt der Klasse 10d – Faust I

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Meine Klasse hat auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass die Lektüre eines vermeintlich „alten Schinkens“ in keiner Weise langweilig sein muss. Ich bin sehr stolz auf das Engagement und die Kreativität meiner Klasse und ich bin mir sicher, Goethe würde mir beipflichten!

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