Das Land Brandenburg hat für die Oberstufe seit dem Schuljahr 2014/2015 verpflichtend das neue Fach „Seminarkurs“ eingeführt. Das Fach hat dabei das Ziel „inhaltliche, methodische, soziale und personale Kompetenzanforderungen von Hochschule und Arbeitswelt zu [vermitteln]“. (LISUM, 2012, S.9) Um dies zu erreichen, können die Schulen zwischen einer Ausprägung zur „Wissenschaftspropädeutik“ und/oder dem „Seminarkurs zur Studien- und Berufsorientierung“ wählen.  

In der Vergangenheit hat das Marie-Curie-Gymnasium den Schwerpunkt der Wissenschaftspropädeutik unterrichtet. In diesem Rahmen wurde von den Schülerinnen und Schülern individuell eine wissenschaftliche Hausarbeit geschrieben. Es kam jedoch sowohl von Schülern als auch Lehrern der Wunsch auf, eine Umstrukturierung vorzunehmen. Seit diesem Jahr wird daher die Ausprägung „Studien- und Berufsorientierung“ unterrichtet. Die Schüler haben die Möglichkeit, hierfür zwischen verschiedenen Projekten zu wählen. Dabei dauert jedes Projekt von der 11. bis einschließlich zur 12. Klasse. Die angebotenen Projekte lassen sich jeweils einem Beruf oder einem Studiengang zuordnen.

Unabhängig vom Kurs müssen alle Schüler in der 11./12. Klasse Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung besuchen. Hierzu zählt z.B. die Berufsmesse „Vocatium“. Die Schüler sollen die Möglichkeit erhalten, während der Schulzeit mit verschiedenen zukünftigen Arbeitsgebern in Kontakt zu kommen. Außerdem organisieren wir als Schule die Veranstaltung „Aus Erfahrung lernen“. Hierbei berichten ehemalige Schüler von ihrer Berufserfahrung. Ebenso sind wir bemüht, eine Exkursion zu einer Universität in der Umgebung durchzuführen. Zuletzt war es sogar möglich ein „Assessment Center “ an der Schule zu durchlaufen.